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Ortsleben

Das Ortsleben ist 2015 noch geprägt von intakten Nachbarschaften, Vereinsleben wird noch groß geschrieben.
Die beiden größten Vereine sind der Fußballclub und der Schützenverein. Daneben existieren etliche Kegelclubs. Die Messen werden von einem noch großen gemischten Kirchenchor gestaltet. Der St. Josefs-Musikverein ist über die Dorfgrenzen hinaus als gute Blaskapelle bekannt. Der Karnevalsklub „Grubenpiraten“ organisiert jährlich eine ortsbezogene Karnevalssitzung und den Veilchendienstagszug.

Leider sind aber die Tendenzen der Zeit nicht am Dorf spurlos vorbeigegangen. Die Jugend orientiert sich nach Erkelenz. Die Vielfalt der Interessen weicht den dörflichen Charakter auf.

Dennoch sind wichtige Ereignisse des Dorfes noch angenommen und reichlich besucht. Zu den wichtigen Jahresereignissen gehören:

  • Schützenfest,
  • Straßenfeste der Dorfnachbarschaften,
  • Karnevalssitzung,
  • Veilchendienstagszug.

Ab 2016 ändert sich das Dorfleben gewaltig. Am Ende des Jahres erhält Keyenberg zusammen mit den umliegenden Ortschaften Kuckum, Ober- und Unterwestrich und Berverath den Umsiedlerstatus. Seitdem ziehen immer mehr Menschen in den Umsiedlungsort und der alte Ort verwaist zusehends.

Im Jahre 2022 wird die neue Kapelle Sankt Petrus eingeweiht. Die meisten Menschen sind umgezogen. Vereine und Gruppen haben sich bereits in den neuen Ortschaften etabliert. Es entstehen neue Nachbarschaften und Traditionen.

Umweltverbände und -gruppen haben allerdings politisch erreicht, dass in Berlin beschlossen wurde, den Braunkohleabbau zu schließen und die oben angegebenen Ortschaften zu erhalten.

Wie das gehen soll, steht noch in den Sternen.