Sie sind Beifügungen zu einem Bezugswort, meist zu einem Nomen. Solche Beifügungen erklären das Nomen näher.
Es gibt unterschiedliche Arten von Attributen:
Adjektivattribut:
Es besteht aus Adjektiven und steht meist vor dem Bezugswort.
Beispiel: Der Hausmeister ist der gute Geist der Schule.
Genitivattribut:
Es ist eine Beifügung die im Genitiv steht. Es kann sowohl vor als auch hinter dem Bezugswort stehen. Das Genitivattribut wird häufig verwendet, um den Besitz des Bezugswortes auszudrücken.
Beispiel: Karls PKW ist in die Jahre gekommen.
In dieser Flasche befindet sich der Geist der Pandora.
Präpositionalattribut:
Es wird durch eine Präposition eingeleitet und steht immer hinter dem Bezugswort.
Beispiel: Die Tante aus Marokko trifft heute ein.
Dies ist ein Buch von Max Frisch.
Im letzten Beispiel könnte das Attribut auch als Genitivattribut stehen.
Da im Deutschen der Genitiv immer häufiger zurückgedrängt wird, verwenden viele Sprecher die Umschreibung mit der Präposition „von“.
Apposition:
Das sind Nachstellungen im gleichen Fall wie das Bezugswort.
Appositionen kann man mit verkürzten Relativsätzen vergleichen.
Sie werden vom Satz durch Kommata abgetrennt.
Beispiel: Manuel, unser Klassensprecher, setzt sich sehr für die Klasse ein.
Appositionen kann man anstelle des Bezugswortes setzen, da sie im gleichen Fall stehen. Nur mit der Apposition, also ohne das Bezugswort ist der Satz insgesamt auch verständlich und vollständig.